Einsatzalarm für die freiwillige Feuerwehr Sand am Main.
Am heutigen Samstag um 11:25 Uhr wurden wir zusammen mit den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Zeil am Main, den Kollegen der Wasserwacht Sand, Eltmann und Haßfurt, sowie unsere First Responder zu einem gemeldeten Technische Hilfeleistungseinsatz – THL Wasser / Eisunfall 2 alarmiert.
In einem kleineren See zwischen Limbach und Sand auf Höhe der Autobahn ist eine ältere Frau in einen teilweise mit Eis zugefroren See gestürz.
Aufgrund der unklaren Angabe über die Position der Einsatzstelle wurde die in Not geratene Frau mittels What3word geortet und schließlich aufgefunden.
What3words ist ein Tool, das Rettungsdienste auf der ganzen Welt nutzen, um Anrufende in Not zu lokalisieren, wenn Standorte nur schwer beschrieben werden können. What3words-Adressen können einfach per Telefon übermittelt werden und erlauben präzise Ortsangaben, auch wenn es keine Straßenadressen gibt.
Da unmittelbar nach Notrufeingang ebenfalls eine Polizeistreife mit alarmiert wurde, konnte die Frau bereits vor Eintreffen der Feuerwehren und der Wasserwacht von der Polizei gerettet werden, sodass die Feuerwehr Zeil bereits auf Anfahrt die Einsatzfahrt abbrechen konnte.
Die freiwillige Feuerwehr Sand am Main war mit einer leistungsstarken Mannschaft von 26 Einsatzkräften, dem Florian Sand 11/1, 14/1, 21/1 mit Schlauchboot, sowie dem Florian Sand 79/1 vor Ort.
Nach ca. einer dreiviertel Stunde war der Einsatz für uns beendet und wir konnten uns wieder einsatzbereit zurück am Standort melden.
Infolge der winterlichen Temperaturen der vergangenen Tage haben sich auf den Seen in Bayern bereits Eisschichten gebildet.
Dennoch warnt die Wasserwacht Bayern davor, Eisflächen auf Seen zu betreten, die nicht offiziell freigegeben sind. Es bestehe Lebensgefahr durch ungleichmäßig dicke Eisdecken und die Gefahr eines Kälteschocks bei Einbruch.