Zum dritten Einsatz in den letzten 24 Stunden wurden wir heute Morgen erneut durch unseren Fachberater Gefahrgut nachalarmiert. Dieses Mal ging es um 03:43 Uhr nach Knetzgau in einen Kunststoffverarbeitungsbetrieb. Durch eine Störung an einer Fluorierungsanlage trat Fluorgas aus, worauf die Brandmeldeanlage ansprach und auslöste. Die erstalarmierte Wehr aus Knetzgau und die Kreisbrandmeister entschieden sich, den Gerätewagen Messtechnik nachzufordern, da auf diesem spezielle Messgeräte verlastet sind. Ein Trupp unter Atemschutz führte zunächst erste Messungen durch, um zu sehen in welcher Konzentration das Gas in der Industriehalle vorhanden ist. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Gerätewagen Atemschutz aus Zeil nachalarmiert. Ein Sander Trupp unter Atemschutz begleitete zwei Mitarbeiter (auch mit Atemschutz ausgerüstet) zur Anlage, um diese wieder gangbar zu machen und den Gasaustritt zu stoppen. Während der Störungsbehebung wurden dauerhaft Konzentrationsmessungen durchgeführt. Um ca 7 Uhr konnte der Trupp den Bereich „Frei-Messen“ und somit Entwarnung geben, danach konnten sich die 10 Sander Einsatzkräfte auf Rückfahrt begeben.

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