Im Rahmen der Atemschutzausbildung wurde am 30.03.2023 eine Atemschutzübung gehalten. Als Szenario wurde in einem Rohbau eines Feuerwehrkameraden ein Wohnungsbrand mit 2 Vermissten Personen und einer Gasflasche simuliert. Aufgabe der Geräteträger war die vermissten Personen zu retten sowie die Bergung der Gasflasche. Die Wohnung wurde mit einer Nebelmaschine komplett vernebelt, wodurch die Trupps mit „Nullsicht“ ins Gebäude mussten. Gleichzeitig wurde vor dem Gebäude die Wasserversorgung, die Verkehrssicherung sowie eine Atemschutzüberwachung eingerichtet. Die im Innenangriff eingesetzten Trupps hatten eine kleine Übungsschwierigkeit, denn die Sucher erfolgt ohne Wärmebildkamera. Damit wurde die Rückfallebene trainiert, falls die Technik nicht funktionieren sollte. Die Trupps arbeiteten sachlich und ruhig und hatten die beiden Vermissten sowie die Gasflasche rasch gefunden und nach draußen verbracht. Im Anschluss an die Übung wurde noch die hydraulische Ventilation gezeigt. Dies heißt, mittels Hohlstrahlrohr im verrauchten Raum durch ein offenes Fenster nach draußen Wasser abzugeben. Dabei entsteht ein eine Sog-Wirkung nach außen, wodurch der Rauch nach außen weht und der Brandraum Rauchfrei wird. Im Anschluss daran wurde das gesamte Material wieder verstaut und es ging zurück zum Gerätehaus, wo die Fahrzeuge neu bestückt wurden.
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